Die Leckortung ist ein entscheidender Prozess, um Wasser- oder Gasaustritte in verschiedenen Systemen frühzeitig zu erkennen. Eine effektive Leckortung schützt nicht nur vor Umbaukosten, sondern auch vor größeren Schäden und erhöht die Sicherheit in Gebäuden. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Technologien und Geräte, die Leckorter verwenden, um diese Herausforderungen zu meistern.
Leckorter setzen verschiedene Methoden und Geräte ein, um Lecks präzise zu lokalisieren. Zu den häufigsten Methoden gehören akustische, thermografische und feuchtemetrische Verfahren.
Die akustische Leckortung nutzt Schallwellen, um Lecks zu identifizieren. Wenn Wasser oder Gas aus einem Rohr austritt, erzeugt es Geräusche, die mit speziellen Mikrofonen (Akustiksonden) erfasst werden können. Diese Geräte verstärken die Geräusche und visualisieren sie auf einem Bildschirm. Zu den wichtigsten Geräten gehören:
• Akustische Leckortungsgeräte: Spezialmikrofone, die Geräusche im Ultraschallbereich detektieren.
• Geophone: Sensoren, die Vibrationen im Boden wahrnehmen.
Thermografie ist eine effektive Methode zur Leckortung, die auf Temperaturunterschieden basiert. Ein Leck im System verändert die Temperatur des umgebenden Materials. Hierbei kommen folgende Geräte zum Einsatz:
• Wärmebildkameras: Diese Kameras erstellen Bilder, die Temperaturunterschiede sichtbar machen und Lecks durch Temperaturveränderungen identifizieren.
• Infrarotsensoren: Sie messen die Temperatur an bestimmten Punkten und helfen, Leckagen präzise zu lokalisieren.
Diese Methode misst die Feuchtigkeit in Materialien oder der Luft um das vermutete Leck herum. Die relevanten Geräte sind:
• Feuchtigkeitsmessgeräte: Diese Geräte messen den Feuchtigkeitsgehalt in Wänden oder Böden und identifizieren somit Leckagen.
• Hygrometer: Sie messen die Luftfeuchtigkeit im Raum, was besonders nützlich sein kann, um indirekte Anzeichen von Lecks zu erkennen.
Neben den Hauptmethoden setzen Leckorter auch spezielle Zusatzgeräte ein, um die Leckortung zu optimieren:
• Druckprüfgeräte: Diese Geräte prüfen, ob der Druck im System abfällt, was auf ein Leck hindeuten kann.
• Rauch- und Nebelgeneratoren: Sie erzeugen sichtbaren Rauch oder Nebel, der bei der Lecksuche in Rohrsystemen eingesetzt wird. Wenn Rauch entweicht, kann das auf ein Leck hindeuten.
Jedes der genannten Geräte hat seine eigene Funktionsweise:
• Akustische Geräte: Sie verwenden Mikrofone in Kombination mit Analyse-Software, die Geräusche auswertet und das wahrscheinlichste Leck lokalisiert.
• Thermografische Kameras: Diese nutzen Infrarotsensoren zur Erfassung von Wärmestrahlung und wandeln diese in ein Bild um, das Temperaturschattierungen zeigt, die auf Leckagen hinweisen.
• Feuchtemessgeräte: Diese arbeiten mit elektrischen Sensoren, die den Widerstand von Materialien messen, um den Feuchtigkeitsgrad zu bestimmen.
Die Leckortung ist ein essenzieller Service, der durch den Einsatz moderner Technologie und spezifischer Geräte enorm effizient gestaltet wird. Akustische, thermografische und feuchtemetrische Methoden haben sich als besonders effektiv erwiesen. Die Auswahl des richtigen Geräts hängt von der Art des vermuteten Lecks sowie den spezifischen Gegebenheiten des Einsatzortes ab. Durch den Einsatz solcher Technologien können Leckorter präzise arbeiten, wodurch nicht nur kostspielige Schäden, sondern auch gesundheitliche Risiken ausgeschlossen werden.